Wir messen unsere externen Vermögensverwalter daran, ob sie bei der Auswahl der Aktienanlagen folgende Themenbereiche in den Anlageprozess integrieren:
Wir verfolgen die Titelselektion genau und überprüfen die ESG-Ansätze jedes einzelnen externen Vermögensverwalters.
Auf regelmässiger Basis prüfen wir die internen und externen Vermögensverwalter über ihre getroffenen Massnahmen in den jeweiligen ESG-Disziplinen. Je nach Ergebnis ergreifen wir gezielte Massnahmen, um unsere Ansprüche hinsichtlich ESG-Integration zu implementieren.
Die regelmässigen Berichte umfassen die zwei Themenbereiche ESG-Integration und Klimawandel:
Unsere externen Vermögensverwalter suchen den zielgerichteten Dialog mit den Geschäftsführungen der Unternehmen, in die sie unsere Kundengelder investiert haben. Dabei nehmen sie positiven Einfluss auf die Geschäftsführung und die Geschäftspraktiken. Diesem Vorgehen messen wir grosse Bedeutung bei: Es entspricht unserem Code of Conduct der Zürich Versicherungs-Gruppe und unterstützt das Handeln, das wir als gesamtes Unternehmen anstreben.
Unsere externen Vermögensverwalter führten im Jahr 2022 mit 674 Firmen einen aktiven Engagementdialog.
Die Engagementaktivitäten haben im letzten Jahr deutlich zugenommen. Die Reaktion der Unternehmen auf die COVID-19-Pandemie, den Klimawandel und die damit verbundenen Chancen und Risiken sowie die geopolitischen Unsicherheiten hat die Bedeutung von Engagementdialogen ansteigen lassen. Die Investoren legen immer mehr Wert darauf, den langfristigen Erfolg eines Unternehmens zu sichern und gleichzeitig dessen Bewusstsein für die gesellschaftliche Verantwortung weiter zu schärfen.
Engagement wird als Austausch zwischen Aktionären und der Unternehmensleitung verstanden, um diese auf wichtige Themen aufmerksam zu machen.
Anders als traditionelle Aktionärsaktivisten wie z. B. Hedge Funds oder Private Equity sind in den letzten Jahren auch institutionelle Investoren in den Dialog mit den Unternehmensleitungen getreten, um Änderungen anzustossen («ESG-Integration»). Unternehmen wurden beispielsweise angehalten, die Gesamtstrategie oder die Zusammensetzung des Verwaltungsrats zu überdenken, da sie als unternehmensschädigend angeschaut wurden.
Der Manager rapportiert aktives Engagement mittels eines jährlichen Engagement-Berichts.
Aus Sicht eines langfristigen Investors ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Wirkung auf Umwelt und Gesellschaft in ihrer Strategie mitberücksichtigen.
Beispiele hierfür sind:
Unsere externen Vermögensverwalter führten im Jahr 2022 mit 146 Firmen einen aktiven Engagementdialog zum Thema Klimawandel.
Die Engagementaktivitäten haben im letzten Jahr deutlich zugenommen. Die Reaktion der Unternehmen auf den Klimawandel und die damit verbundenen Chancen und Risiken hat die Bedeutung von Engagementdialogen ansteigen lassen. Die Investoren legen immer mehr Wert darauf, den langfristigen Erfolg eines Unternehmens zu sichern und gleichzeitig dessen Bewusstsein für die gesellschaftliche Verantwortung weiter zu schärfen.
Beim Engagement mit dem Fokus auf Klimawandel soll sichergestellt werden, dass Unternehmen mit hohen CO2-Emissionen Massnahmen ergreifen, diese zu reduzieren, um den Klimawandel zu bekämpfen.
Beispiele hierfür sind:
Eine wirkungsvolle Stimmrechtspolitik mit gezielter Ausrichtung auf ESG-Kriterien bewirkt Veränderungen auf Unternehmensebene und führt zu besseren Investitionsentscheidungen. Sie fördert auch das Bewusstsein für die Relevanz von Nachhaltigkeit.
Die Aktionärsstimmrechte werden in der Schweiz und im Ausland wirksam und stets im Interesse unserer Kunden wahrgenommen. Innerhalb dieses Prozesses nimmt die Fondsleitung der Zurich Invest AG (für all jene Anlagegruppen, denen ein Fonds zugrunde liegt) die Aktionärsrechte wahr und stimmt ab.
Es wird gegen einen Antrag abgestimmt, wenn dieser gegen wichtige nationale und internationale Best-Practice-Kodizes für Corporate Governance verstösst.
Die Zurich Invest AG erarbeitet aktuell eine eigene ESG-Stimmrechtspolitik, welche einen spezifischen Fokus auf ESG-Traktanden hat.
Gemeinsamer Fortschritt in Form von Netzwerken, Allianzen und Organisationen verfolgt ein gemeinsames Ziel mit dem Zweck, die Integration von ESG-Kriterien in Anlage- und Geschäftsprozesse voranzutreiben, um gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten.
Die Bekämpfung des Klimawandels steht im Fokus unserer Strategie, weshalb wir von unseren Vermögensverwaltern erwarten, dass sie sich in diesem Bereich besonders aktiv für den gemeinsamen Fortschritt einbringen.
Die sechs Grundsätze der UN Principles for Responsible Investment bieten eine Reihe möglicher Massnahmen zur Einbeziehung von ESG-Aspekten in die Anlagepraxis:
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Die Science Based Targets Initiative fördert ehrgeizige Klimaschutzmassnahmen in der Privatwirtschaft, indem sie Unternehmen die Möglichkeit gibt, wissenschaftlich fundierte Emissionsreduktionsziele festzulegen.
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Die Climate Action 100+ Initiative ist eine von Investoren getragene Initiative, die sicherstellen soll, dass die weltweit grössten Treibhausgasemittenten die notwendigen Massnahmen zum Klimaschutz ergreifen.
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Die Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) zu klimabezogenen Finanzinformationen sind weithin anwendbar und können von Unternehmen aller Branchen und Rechtsordnungen übernommen werden. Sie sind so konzipiert, dass sie entscheidungsnützliche, zukunftsorientierte Informationen liefern, die in die üblichen Finanzberichte aufgenommen werden können.
Die Empfehlungen gliedern sich in vier Themenbereiche, die Kernelemente der Arbeitsweise von Unternehmen darstellen:
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