Immobilien Wohnen Schweiz
Die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum, vor allem in gut erschlossenen Regionen, übersteigt weiterhin das Angebot und treibt die Angebotsmieten spürbar nach oben.
Das Portfolio «ZAST Immobilien Wohnen Schweiz» erzielte im ersten Halbjahr eine solide Performance von 2,08 Prozent und liegt damit 37 Basispunkte über dem KGAST-Benchmark. Fertiggestellte Objekte wie die «Austrasse» stärken das Ergebnis sichtbar, zudem wirkten sich die Neubewertungen im ersten Halbjahr positiv auf die Bilanz aus.
Das Portfolio konzentriert sich weiterhin auf die langfristige Portfolioentwicklung und eine entsprechend adäquate Berücksichtigung der CapEx-Kosten. Die Stärkung und nachhaltige Optimierung des Immobilienportfolios durch gezielte Potenzialanalysen und die Senkung der Leerstände bleiben zentrale Schwerpunkte. Wir setzen die Bauprojekte diszipliniert und fokussiert fort, um die Werte im Portfolio nachhaltig zu sichern und so eine stabile Grundlage für zukünftiges Wachstum zu schaffen
Immobilien Geschäft Schweiz
Der Markt für Büroflächen ist robust ins Jahr 2025 gestartet. Trotz eines verhaltenen Konjunkturausblicks und des strukturellen Wandels durch technologische Entwicklungen hat die Beschäftigungsdynamik zuletzt spürbar an Tempo verloren. Gleichzeitig ist die Bautätigkeit für Geschäftsliegenschaften deutlich zurückgegangen, was das Angebot begrenzt und die Preisstabilität am Markt unterstützt. Das Portfolio «ZAST Immobilien Geschäft Schweiz» konnte im ersten Halbjahr mit einer Performance von 1,82 Prozent überzeugen und liegt damit rund 13 Basispunkte über dem KGAST-Benchmark. Dieses Ergebnis wurde durch solide Mieteinnahmen sowie positive Neubewertungen erzielt. Zwar belastet die verstärkte Bautätigkeit im Portfolio kurzfristig die Einnahmen, langfristig trägt sie jedoch zur nachhaltigen Ertragskraft und Qualität des Bestands bei.
Die bereits solide Finanzlage mit einer niedrigen Fremdkapitalquote von nur 6,8 Prozent soll weiter gestärkt werden. Durch gezielte Investitionen werden Immobilienrisiken verringert und das Portfolio auf zukunftsfähige Flächen ausgerichtet, die den steigenden Anforderungen der Mieter gerecht werden. Im Fokus stehen somit die Sicherung einer langfristig stabilen Performance, der weitere Abbau von Fremdkapital und die nachhaltige Entwicklung des Immobilienbestands.
Immobilien Global
Im ersten Halbjahr 2025 zeigte sich trotz verzögerter Zinssenkungen der Zentralbanken in Europa und den USA eine spürbare Stabilisierung der Kapitalwerte. Die Anlagegruppe erzielte in Lokalwährung ein positives Ergebnis von 0,65 Prozent, während die Rendite in Schweizer Franken aufgrund der Abwertung von US-Dollar und Euro bei minus 6,47 Prozent lag.
Geopolitische Unsicherheiten und schwankende globale Handelsbeziehungen beeinträchtigen derzeit die Marktstimmung. Dennoch gibt es positive Signale für den globalen Core-Immobilienmarkt: Die Arbeitslosenquoten in den wichtigsten Märkten bewegen sich auf historischen Tiefstständen. Die Europäische Union erhöht ihre Investitionen in die Verteidigung und baut Marktbarrieren ab. Zentralbanken in Japan und Australien stützen zusätzlich den Markt.
Die Qualität der Immobilien und Standorte bleibt entscheidend. Hochwertige, zentral gelegene Büroimmobilien mit ausgeprägten ESG-Zertifizierungen weisen weiterhin hohe Belegungsraten und stabile Mieten auf. Davon profitiert die Anlagegruppe mit einer niedrigen Mietausfallquote von 2,54 Prozent. Das begrenzte Angebot – insbesondere an modernen Büros – stützt das Mietniveau. Ähnliche Trends sind auch in der Logistik und Hotellerie zu beobachten, während der Wohnsektor vor allem in Märkten mit knappem Angebot profitiert.
Immobilien USA
Der wirtschaftliche Ausblick für die USA bleibt positiv. Trotz wechselhafter Handelspolitik zeigt sich die Wirtschaft widerstandsfähig. Die Inflation ist niedrig, die Arbeitslosigkeit bleibt gering und das Beschäftigungswachstum ist stabil. Zwei erwartete Zinssenkungen im zweiten Halbjahr 2025 verringern das Risiko einer Rezession. Die Transaktionsvolumen am Kapitalmarkt sind um 11 Prozent gestiegen und die Kreditverfügbarkeit verbessert sich. Die Immobilienmärkte passen sich nach der Pandemie an, die Bautätigkeit verlangsamt sich und das geringe Angebot fördert das zukünftige Mietwachstum.
Im zweiten Quartal 2025 verzeichnete das Portfolio nach einem moderaten Plus im ersten Quartal eine leicht negative Rendite, was auf eine Bodenbildung der Preiskorrektur im US-Markt hindeutet. Das Gesamtergebnis betrug -3,7 Millionen US-Dollar (-0,94 Prozent), während die Anlagegruppe solide Einnahmen von 14,3 Millionen US-Dollar erzielte (+1,7 Prozent). Kapitalverluste entstanden vor allem durch die Abwertung einer einzelnen Liegenschaft in Los Angeles.
Immobilien Europa
Die Wirtschaft der Eurozone zeigt weiterhin Widerstandsfähigkeit, obwohl geopolitische Unsicherheiten und veränderte Handelspolitiken den Ausblick trüben. Die erhöhte Unsicherheit führt dazu, dass viele Unternehmen ihre Entscheidungen aufschieben, was die Nachfrage nach Flächen beeinflusst. Dennoch bleibt das Mietniveau dank des knappen Angebots stabil, insbesondere bei hochwertigen Immobilien in guten Lagen, wo der Wettbewerb weiterhin hoch ist.
Die Asset Management Teams konnten die Projekte weiter vorantreiben. In Berlin beabsichtigen die Behörden, das Projekt «Mollstrasse» zu genehmigen, eine formelle Bestätigung steht noch aus. In London bereitet CBRE den Verkaufsprozess vor und vermarktet Vorvermietungen. In Madrid wurde der Kinomietvertrag bis 2027 verlängert; das Sanierungsprojekt wurde für eine Baugenehmigung eingereicht. Die Strategie ist, das Objekt mit genehmigter Planung 2026 zu veräussern.
Das Portfolio umfasst 33 Objekte in zehn Ländern mit einem aktuellen Wert von etwa 1,19 Milliarden Euro. In den letzten sechs Monaten erzielte die Anlagegruppe eine Gesamtrendite (NAV) von +1,4 Prozent, wobei ein Einkommen von +1,8 Prozent teilweise durch einen Kapitalverlust von -0,4 Prozent kompensiert wurde. Der Verkauf von drei französischen Industrieimmobilien brachte einen zusätzlichen Gewinn von 2,8 Millionen Euro.